Mimik

Mimik
Mienenspiel

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Mi|mik ['mi:mɪk], die; -:
Veränderungen der Miene als Ausdruck von Empfindungen, Gedanken oder Wünschen:
seine Mimik erinnert an einen Pokerspieler.

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Mi|mik 〈f. 20; unz.〉 (ausdrucksvolles) Mienen-, Gebärdenspiel, Wechsel des Gesichtsausdrucks (bes. des Schauspielers) [<lat. ars mimica „schauspieler. Kunst“]

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Mi|mik , die; - [lat. (ars) mimica, mimisch]:
Mienenspiel, Wechsel im Ausdruck des Gesichts u. in den Gebärden als Nachahmung fremden od. als Ausdruck eigenen Erlebens.

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I
Mimik,
 
Mienenspiel, Wechsel im Ausdruck des Gesichts und in den Gebärden als Nachahmung fremden oder als Ausdruck eigenen Erlebens. In vielen Kulturen ist »lebhafte Mimik« verpönt und wird deshalb gänzlich unterdrückt oder nur beherrscht und gezielt eingesetzt. - Gebärde, Lächeln.
 
II
Mimik
 
[lateinisch (ars) mimica, zu griechisch mimikós »den Mimen betreffend«] die, -, Mienen-, Gebärdenspiel, Gesamtheit der Bewegungen im Gesicht als Ausdruck von Empfindungen.
 
Beim Theater wird die Mimik von der Deklamation und den körperlichen Ausdrucksbewegungen (Gebärde, Geste) unterschieden. Sie begleitet entweder das gesprochene Wort oder drückt im stummen Spiel Empfindungen aus; sie kann sich jedoch auch verselbstständigen und eine eigene Sprache entwickeln. Die Stilformen der Schauspielkunst zeigen jeweils die Bevorzugung stärkerer oder geringerer Mimik.
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
 
Kopf: Zungenbein und Gesichtsmuskulatur
 
nonverbale Kommunikation durch sichtbare Signale
 

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Mi|mik, die; - [lat. (ars) mimica, ↑mimisch]: 1. Mienenspiel, Wechsel im Ausdruck des Gesichts u. in den Gebärden als Nachahmung fremden od. als Ausdruck eigenen Erlebens: eine lebhafte M.; Seine M. erinnert an einen Pokerspieler (Schreiber, Krise 217); Ihr Lachen blieb reine M. (war unnatürlich, aufgesetzt; Frisch, Stiller 475). 2. (ugs.) etw. aus mehreren Teilen Konstruiertes, Zusammengebautes: jetzt muss die ganze M. noch in das Gehäuse eingebaut werden; sei vorsichtig, wenn du die Gardinen aufhängst, sonst kommt, fällt die M. runter.

Universal-Lexikon. 2012.

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